Das Filmprojekt ist aus der äußeren Begrenzung während der Lockdowns heraus entstanden. Es ist eine experimentelle Auseinandersetzung, bei der versucht wurde, Tänzer über räumliche Grenzen
hinweg miteinander tanzen zu lassen. Das Ergebnis ist ein 30minütiger Film über das Filmen fürs Internet - sowie über die Möglichkeiten des verbalen, künstlerischen wie tänzerischen Austauschs im
und über das Netz. Sämtliche Kommunikation vor und hinter der Kamera lief über Livestreamingplattformen ab.
Der Film bewegt sich auf 2 Ebenen: Öffentlich/privat sowie Inszenierung/Probe. Gedreht wurde in den Wohnungen der Künstler. Equipment und Manuals wurden per Post verschickt. Jeder Tänzer, jede
Tänzerin war selbst für Kamera, Licht, Setting, etc. zuständig. Szenische Choreografien wechseln mit Szenen eines Making-ofs. Ihr Ziel ist eine abstrakte Narration, u.a. auch der Versuch
live übers Netz miteinander zu arbeiten und zu tanzen. Duos, Quadros aber auch Solos und eine diese ergänzende Postproduktion thematisieren die emotionalen und kommunikativen Herausforderungen
während des erzwungenen Zu-Hause-Seins.
In über 10 Jahren freiberuflicher Praxis als Kulturmanagerin und Kunsthistorikerin in habe ich eine Reihe höchst
unterschiedlicher und außergewöhnlicher Projekte für die verschiedensten Auftraggeber realisiert. Dieses Schaffen wird nun unter dem Label Die Projektagentin zusammen
gefaßt.
Die meisten Projekte spielten sich im Rahmen eines professionalisierten, bürgerschaftlichen Engagements ab. Sie
zielten auf eine positive Einflußnahme ihrer Umgebung sowie auf die Förderung von Künstlern.