Nutzungskonzept

Die Idee, einen Standort verschiedener auswärtiger Hochschulen im Wedding einzurichten konnte leider nicht realisiert werden. Dafür verliefen die Entscheidungsprozesse an den angesprochenen Hochschulen zu kompliziert.

Letzlich wurden die Ladenlokale vor allem als Atelier an einzelne Künstler, bzw. an Künstlergemeinschaften und an Projekte vermietet. Die regelmäßig stattfindenden Ausstellungen in den noch leerstehenden wie vermieteten Ladenlokalen wurden stets zeitgleich eröffnet und meist von Konzerten, Performances oder Lesungen begleitet. Durch diese Aktionen profitierten Mieter wie Ausstellungs-Teilnehmer, wodurch sich die Attraktivität der Ladenlokale erhöhte.

Die HfG Offenbach war die einzige Hochschule, die die Möglichkeit, sich und ihre Studenten langfristig in Berlin zu präsentieren, wahrnahm. Sie richtete den HfG Offenbach : Satellit Berlin um Studenten im Wechsel dort wohnen, arbeiten und ausstellen zu lassen.

 

Die Residency war für die Studenten dort eine gute Gelegenheit, sich in der Berliner Szene umzutun und erstes Feedback zu erhalten. Zudem profitierten sie von der kunstaffinen Nachbarschaften und den Aktivitäten der secondhome projects. Immerhin: Im April 2010 kamen auf Initiative der HfG Offenbach  sieben Klassen von sieben Hochschulen in den Wedding und präsentierten sich in jeweils einem Ladenlokal. Eine Aktion, die extrem viel Resonanz erhielt und zeigte, dass ein "studentisches Schaufenster" in Berlin keine schlechte Sache ist.

Der neue Kunst-Standort im Wedding sprach sich schnell herum und das Publikum schätzte das heterogene Nebeneinander verschiedenster Künstler in Ausstellungen, Ateliers und Projekten.

 

 


Klassentreffen - Sieben Hochschulen zu Gast im Wedding

Im April 2010 kamen sie auf Initiative von Prof. Martin Liebscher bei den secondhome projects zusammen: Klasse Prof. Thomas Zipp, UdK Berlin, Klasse Prof. Andreas Bett, HBK Braunschweig, Klasse Prof. Eberhard Bosslet, HBK Dresden, Klasse Prof. Christian Jankowski, Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Klasse Prof. Marko Lehanka, Akademie der Bildenden Künste, Nürnberg, Klasse Prof. Martin Liebscher, HfG Offenbach sowie der Bereich Fotografie Prof. Johannes Schwartz, Gerrit Rietveld Academie Amsterdam.